Ein Drittel aller Fortune 500-Unternehmen gibt an, bei Leistunsproblemen ihrer Führungskräfte Coaching zu deren Behebung einzusetzten.
86 % der Führungskräfte waren mit dem Ergebnis sehr oder extrem zufrieden, und auch 75 % der beteiligten Stakeholder – Vorgesetzte oder HR-Verantwortliche – waren mit dem Coaching zufrieden.
Aber was passiert denn nun eigentlich in dieser „Zweierkiste“?
Prof. Greif definiert es so: Coaching ist eine intensive und systematische Erleichterung einer ergebnisorientierten Problem- und Selbstreflektion von einzelnen oder Gruppen. Ziel ist es, das Erreichen selbstkongruenter Ziele, bewusste Veränderungen und persönliche Entwicklung zu erleichtern.
Die Antworten von 428 Coaches auf diese Frage zeigt:
die wichtigsten Themen sind Kommunikation, Führungs- und Managementstil, Zeitmanagement und finanzielle Kennziffern. Befragt man die Coaches, was sie zu einem guten Coach macht, nennen sie analytische Fähigkeiten, systematische Beurteilung, die richtigen Fragen stellen und persönliche Eigenschaften wie Humor, Mut und Offenheit.
Entscheidend für den Erfolg von Coaching ist die Beziehungsqualität. Aus Meta-Analysien kann geschlossen werden, dass ca. 30 % der Zielerreichung mit diesem einen Faktor erklärt werden kann.
Insgesamt kann davon ausgegangen werden, dass sich
1. die Klienten sich danach besser fühlen als vorher
2. am besten wirkt Coaching, wenn Sie sich von ihrem Coach gut verstanden fühlen und Ihre Zuversicht in Ihre eigenen Kräfte gestärkt wird
3. einen guten Coach erkennen Sie daran, dass er mit Ihnen Ziele fürs Coaching festlegt und die Zielerreichung regelmässig überprüft.
4. Wenn Sie sich NACH einer Sitzung schlechter fühlen als VORHER, hören Sie auf damit und machen Sie etwas anderes.
Quelle: Nibel & Stadtmann: Was am Coaching wirkt und wem es nützt.
In: Organisator, Ausgabe 05/13-8.Mai 2013, S. 14-15.