Alljährlich in der kalten Jahreszeit wird über das Für & Wider von Grippeimpfungen diskutiert. Insbesondere älteren Menschen wird die Impfung empfohlen, um eine schwere Erkrankung zu vermeiden. Allerdings führt die Impfung nicht zu einer Verminderung der Gesamt-sterblichkeit, und nur bei ca. 30-50 % der Geimpften zu einem verbesserten Schutz vor einer Grippeerkrankung.
… aber Sie können einiges tun, um die Schutzwirkung einer Impfung zu verbessern:
1. Planen Sie eine Grippeimpfung also morgens ein, und schlafen Sie mindestens täglich 7 h in den Wochen vor und nach der Impfung.
in der Nacht und frühmorgens ist das Immunsystem besonders aktiv und optimal dafür vorbereitet, auf die abgeschwächten Keime zu reagieren.
2. das menschliche Immunsystem ist in der kalten Jahreszeit aktiver als im Sommer. Grippeimpfungen bringen also wenig, wenn es draussen noch warm ist. Die erwünschte mindestens 4-fache Erhöhung des Immunglobulins G IgG erreichen Sie leichter, wenn es draussen schon deutlich kälter ist.
3. Wenig wirksam oder überhaupt nicht sind Impfungen bei Menschen, die verstimmt oder depressiv sind. Auch Menschen „im Kampfmodus“ sprechen weniger gut auf Impfungen an.
4. Der Erfolg von Impfungen kann mit wenig Aufwand verbessert werden
Als wirksam haben sich erwiesen
a. (Selbst-)Hypnose, Entspannungstraining und Meditation – führen zu einer Stärkung des Immunsystems, das dann stärker auf die Impfung reagiert.
Bernhard Trenkle, der Vorsitzende der Internationalen Hypnosegesellschaft IIHS hat dafür dankenswerterweise verschiedene Trancen zur Verfügung gestellt
https://www.meg-rottweil.de/downloads
b. kognitive Verhaltenstherapie oder Stressmanagement: es genügen 2 Monate mit einer wöchentlichen Sitzung, um depressive Denk- & Verhaltensmuster und soziale Isolation zu vermindern, sowie Optimismus und Resilienz aufzubauen. Das bringt eine ca. 5-fache Verbesserung des Impferfolgs.
c. wenn Ihnen das alles zu viel anstrengend ist, schauen Sie sich wenigstens direkt vor der Impfung mindestens 15 Minuten lang einen lustigen Film an.
… und ab hier sind Ihrer Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt, was Sie sich und anderen Gutes tun könnten, um Ihr Immunsystem optimal auf die kalte Jahreszeit und auf Impfungen vorzubereiten.
Zusammenfassend gilt auch für Impfungen das Matthäus-Prinzip:
Wer hat, dem wird gegeben.
Wer bereits ein gut funktionierendes Immunsystem hat, der profitiert am stärksten von der Impfung, weil der Körper dann besonders viele Antikörper im Blut bildet, die schädliche Bakterien und Viren erfolgreich abwehren.
Menschen hingegen, die ohnehin geschwächt sind, durch Einsamkeit, einschneidende Lebensereignisse und Stress, entwickeln aufgrund der Impfung eher wenig Antikörper und werden eher krank.
Qing YAN (Ed.) Psychoneuroimmunology. Methods and Protocols. (2018, 2nd Ed.). Springer Protocols, Humana Press.