Chapman veröffentlichte 2005 eine meta-Analyse von 56 Studien, die zwischen 1982 und 2005 veröffentlicht wurden. Der ROI Return of Investment in den Studien beträgt bis zu 1 : 10,1. Allerdings ist zu beachten, dass viele dieser Wirtschaftlichkeitsberechnungen aus den USA kommen, wo oft die gesamten Sozialversicherungen über den Arbeitgeber organisiert und finanziert sind, so dass Investitionen in die Gesundheitsförderung sowohl zu Einsparungen bei den Heilungskosten als auch bei den Krankentaggeldern und den Erwerbsunfähigkeits–renten führen können. Der Nachweis braucht 3 – 5 Jahre.
Als Erfolgskriterien werden häufig verwendet:
– Absenzrate, durchschnittlicher Rückgang in den Studien – 27 %
– Rückgang in der Häufigkeit und Stärke der Körperbeschwerden – 26 %
– Rückgang der Fluktuation
– Zunahme der Arbeitszufriedenheit
– reduzierte Inanspruchnahme des Gesundheitssystems bei Bagatellbeschwerden durch Ratgeber und Selbsthilfebroschüren
(Quelle: I. Sokoll, I. Kramer & W. Bödeker. (2008). Wirksamkeit und Nutzen betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention. Zusammenstellung der wissenschaftlichen Evidenz 2000-2006 (45 Reviews aus über 1’000 Einzelstudien). Initiative Gesundheit und Arbeit IGA-Report 13, unter www.iga-info.de)